Hermeneutik und Reflexion

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Der Begriff der Phänomenologie bei Heidegger und Husserl
Das Gemeinsame beider Phänomenologie-Begriffe ist die von Husserl gestiftete Untersuchungsmaxime "auf die Sachen selbst zurückgehen", die von Husserl auch als das "Prinzip aller Prinzipien" formuliert wird, dem gemäß das Philosophieren sich um die phänomenologische Intuition, die geistige Anschauung, zu bemühen hat. Während Husserl das phänomenologische Anschauen als ein reflexives Sehen fasst, kennzeichnet Heidegger die phänomenologische Intuition als ein a-reflexives, a-theoretisches hermeneutisches Verstehen. Das reflexive Schauen hat sein Gegenstandsfeld im Bewusstsein, dem gegenüber findet das hermeneutische Verstehen sein eigenes Untersuchungsfeld im a-theoretischen Leben und Dasein. Als Textgrundlage für die in drei Kapiteln durchgeführten phänomenologisch-systematischen Untersuchungen dienen einerseits Husserls "Logische Untersuchungen" (1901), "Philosophie als strenge Wissenschaft" (1911) und "Ideen zu einer reinen Phänomenologie und phänomenologischen Philosophie" (1913) und andererseits Heideggers Vorlesungen "Die Idee der Philosophie und das Weltanschauungsproblem" (1919), "Einführung in die phänomenologische Forschung" (1923/24) sowie der Methodenparagraph von "Sein und Zeit".